Sheep Ink.

Was sind schon Plakate, wenn die Landschaft für sie werben kann!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Coming Soon... Sheep Ink.

Unbewusst definiert und diktiert die Marketingmaschinerie unseren Lebensstil. Ihrer Beeinflussung zu entkommen ist schlicht unmöglich. Wie Schafe grasen wir in Herden die Einkaufszentren ab und fressen ohne Murren jede Art von Werbung, die man uns vorlegt. Aber wie kann man die Aufmerksamkeit der Kunden mit Sinnesangeboten überhaupt noch fesseln? Wie Marken und Logos in den Gehirnen möglichst unauslöschlich einschreiben? Die Lösung heißt „Sheep Ink“ - Grünlandbewirtschaftung nach Marketinggesichtspunkten.

Das Künstlerduo zweintopf siedelt für die Dauer des Viertelfestivals eine fiktive Firma im 2002 eröffneten und immer noch brach liegenden Gewerbepark Marchegg an, um die Mechanismen der Werbeindustrie künstlerisch zu durchleuchten – die kongeniale Firmenidee: Logos zu Werbezwecken von Schafen in Grünflächen einfressen zu lassen.

„Sheep Ink.“ versteht sich als innovatives Unternehmen im Bereich Außenwerbung, das Agrar- und Dienstleistungssektor optimal verbindet. Wiesenflächen werden durch gezielten Einsatz von Schafen zu „selbstarbeitenden“ Werbeflächen aufgewertet. Der Slogan: „Sheep Ink. – was sind schon Plakate, wenn die Landschaft für sie werben kann.“

Den Anfang macht das firmeneigene Logo, das von drei Schafen in den Gewerbepark Marchegg gefressen werden soll und von interessierten Besuchern besichtigt werden kann. „Sheep Ink.“ tritt als scheinbar professionelle Firma auf: mit Homepage und einem großen Firmenfest mit Symposium vor Ort. Rund um das „Schaf“ gibt es Kulinarisches und „Experten“ (Schauspieler) halten Vorträge zu Themen wie „Das Schaf und seine Bedeutung im abendländischen  Kulturkreis“, die in ihrer Ernsthaftigkeit die Absurdität des Projektes noch steigern. Am Ende wird „Sheep Ink.“ als Land Art Projekt mit einem Plakat und dem Satz „Wir alle fressen Werbung“ enttarnt - ein ironischer Hinweis auf die Tätigkeit der Schafe, die den Menschen gleichgesetzt werden. Nur werden die Schafe vom Elektrozaun gelenkt.